Die Tatsache, dass Alex.Do im Jahr der Wiedervereinigung Deutschlands geboren wurde, könnte man auch als Metapher verstehen. Schließlich steht dieses Ereignis für das Aufeinandertreffen zweier Kräfte, zweier völlig unterschiedlicher Entwicklungen, wie sie es auch im Leben des jungen Künstlers immer wieder gegeben hat.
Aus der gesamten Geschichte von Techno, Dub und House filtert er das, was man das Wesen elektronischer Tanzmusik nennen könnte. Seine tiefgründigen DJ-Sets sind stundenlange Ausflüge zu anderen Orten. Seine Melancholie und der stete Blick nach innen sind hier omnipräsent. Doch auch die mitreißenden Stimmungswechsel gehören zu seinen DJ-Sets und zu seinen Produktionen. In DYSTOPIAN hat er nicht nur Gleichgesinnte gefunden, sondern auch die richtige Plattform, um seinen ganz eigenen Umgang mit Musik zu zeigen – nicht nur in Berlin, sondern in ganz Europa.